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Großrazzia in der Logistikbranche: Zoll deckt Schwarzarbeit und Verstöße gegen den Mindestlohn auf

ZollGroßrazzia in der Logistikbranche: Zoll deckt Schwarzarbeit und Verstöße gegen den Mindestlohn auf
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In einer breit angelegten Kontrolle hat der Zoll in Hamburg erneut Schwarzarbeit ins Visier genommen – mit alarmierenden Ergebnissen. Bei einer Großrazzia am Dienstag überprüfte die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Hamburg die Speditions-, Transport- und Logistikbranche. Ziel der Aktion war es, Verstöße gegen den Mindestlohn, illegale Beschäftigung und unrechtmäßigen Sozialleistungsbezug aufzudecken.

122 Befragungen und 50 Verdachtsfälle

An der Aktion waren rund 80 Zöllnerinnen und Zöllner beteiligt, unterstützt vom Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM) sowie dem Amt für Arbeitsschutz. Die Kontrollen fanden sowohl an festen Standorten wie den Raststätten Hamburg-Moorfleet und Harburger Berge als auch durch mobile Einsatzteams statt. „Wir haben insgesamt 122 Personen zu ihren Arbeitsverhältnissen befragt“, erläuterte Sandra Preising, Pressesprecherin des Hauptzollamts Hamburg.

Dabei stießen die Ermittler auf 50 Verdachtsfälle, die nun eingehend geprüft werden. Zu den mutmaßlichen Verstößen gehören 16 Fälle von unzureichender Bezahlung unterhalb des Mindestlohns sowie 15 Fälle des Vorenthaltens von Arbeitsentgelt.

Zoll geht gezielt gegen organisierte Schwarzarbeit vor

Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit überwacht, ob Arbeitgeber ihre Beschäftigten ordnungsgemäß zur Sozialversicherung anmelden. Zudem wird überprüft, ob Sozialleistungen missbräuchlich bezogen werden oder Beschäftigte ohne gültige Arbeitserlaubnis tätig sind. Ein besonderes Augenmerk liegt auf Branchen mit hoher Schwarzarbeitsquote, in denen häufig gezielte Schwerpunktkontrollen stattfinden.

Mit dieser Großrazzia setzt der Zoll ein klares Zeichen gegen illegale Beschäftigung und ausbeuterische Arbeitsbedingungen. Weitere Kontrollen in der Transportbranche sind bereits geplant, um Verstöße konsequent zu ahnden.

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