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Entführungsfall Block-Kinder: Festnahme eines Verdächtigen auf Zypern

EuropaEntführungsfall Block-Kinder: Festnahme eines Verdächtigen auf Zypern
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Lesedauer 2 Minuten

Hamburg – Im Zusammenhang mit der Entführung der beiden jüngsten Kinder der Hamburger Unternehmerin Christina Block wurde ein 35-jähriger Mann auf Zypern festgenommen. Die Ermittlungen werfen ein Schlaglicht auf einen komplexen Sorgerechtsstreit und die damit verbundenen kriminellen Handlungen.

Hintergrund des Falls

Christina Block, Tochter des Gründers der Steakhauskette “Block House”, und ihr Ex-Mann Stephan Hensel befinden sich seit Jahren in einem erbitterten Sorgerechtsstreit um ihre Kinder. Im Jahr 2021 behielt Hensel die Kinder nach einem Urlaub in Dänemark widerrechtlich bei sich, was zu einer Eskalation des Konflikts führte.

Die Entführung in der Silvesternacht

In der Nacht zum 1. Januar 2024 wurden die beiden jüngsten Kinder des Paares in Dänemark gewaltsam entführt und nach Deutschland gebracht. Acht maskierte Männer überwältigten Stephan Hensel und entführten die Kinder. Die dänischen Behörden leiteten umgehend Ermittlungen ein, und die Kinder wurden nach wenigen Tagen wieder nach Dänemark zurückgeführt.

Festnahme auf Zypern

Am 22. November 2024 gab die Hamburger Staatsanwaltschaft bekannt, dass ein 35-jähriger Mann mit portugiesischer und israelischer Staatsangehörigkeit auf Zypern festgenommen wurde. Ihm wird vorgeworfen, an der gewaltsamen Entführung der Kinder beteiligt gewesen zu sein. Der Verdächtige wurde nach Deutschland überstellt und befindet sich in Untersuchungshaft.

Ermittlungen gegen Christina Block und ihren Vater

Parallel dazu ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen Christina Block und ihren Vater, Eugen Block, wegen des Verdachts der Kindesentziehung. Es besteht der Verdacht, dass sie in die Entführung involviert waren oder diese unterstützt haben. Mehrfach wurden das familieneigene Hotel Grand Elysée sowie Wohn- und Geschäftsräume durchsucht. Beide bestreiten die Vorwürfe.

Verfassungsbeschwerde eingereicht

Christina Block hat beim Bundesverfassungsgericht eine Beschwerde eingereicht. Sie sieht sich und ihre Kinder in ihren Grundrechten verletzt, da die Kinder ohne Anhörung wieder in die Obhut des Vaters nach Dänemark zurückgebracht wurden.

Ausblick

Der Fall wirft Fragen zum Umgang mit internationalen Sorgerechtsstreitigkeiten und der Rolle der Justiz auf. Die Festnahme des Verdächtigen auf Zypern könnte neue Erkenntnisse bringen und den Fall vorantreiben. Die Ermittlungen dauern an, und es bleibt abzuwarten, welche weiteren Entwicklungen sich in diesem komplexen Fall ergeben.

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