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Der Sperrbezirk St. Georg: Afrikanische Prostituierte und die Ohnmacht der Behörden

St GeorgSperrbezirkDer Sperrbezirk St. Georg: Afrikanische Prostituierte und die Ohnmacht der Behörden
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Lesedauer 2 Minuten

St. Georg, eines der ältesten und zentralsten Viertel Hamburgs, hat in den letzten Jahrzehnten viele Veränderungen durchlaufen. Doch hinter der bunten Fassade und dem multikulturellen Leben verbirgt sich eine düstere Realität, die vielen Bürgern und Behörden zunehmend Sorgen bereitet: die wachsende Prostitution, insbesondere von afrikanischen Frauen, die unter den schwierigen Bedingungen eines gut organisierten Netzwerks arbeiten. Trotz des offiziellen Sperrbezirks, der Prostitution in vielen Teilen des Stadtteils verbietet, scheint die Lage außer Kontrolle zu geraten – und die Hamburger Behörden stehen nahezu machtlos vor einem Problem, das immer größer wird.

Der Sperrbezirk: Ein Gesetz, das kaum durchsetzbar ist

St. Georg ist offiziell Sperrbezirk. Das bedeutet, dass Prostitution in den meisten Straßen des Viertels verboten ist, insbesondere in den Wohngebieten und im Umfeld des Hauptbahnhofs. Diese Regelung soll eigentlich den Schutz der Anwohner gewährleisten und verhindern, dass sich das Viertel in einen Rotlichtbezirk verwandelt. Doch die Realität sieht anders aus.

Trotz des Verbots sind die Straßen von St. Georg nach wie vor ein Anziehungspunkt für Prostituierte, und das Problem hat in den letzten Jahren eine neue Dimension erreicht: Die Zahl der afrikanischen Frauen, die hier ihrer Arbeit nachgehen, hat erheblich zugenommen. Sie sind oft Teil eines gut organisierten Netzwerks, das engmaschig kontrolliert und kaum zu durchdringen ist. Diese Netzwerke agieren im Verborgenen, und die Behörden stehen vor einer fast unlösbaren Aufgabe: Die Frauen selbst haben oft Angst, mit der Polizei zu sprechen, weil sie unter dem Druck ihrer Zuhälter oder sogar von Menschenhändlern stehen.

Afrikanische Frauen in der Prostitution: Opfer eines gut organisierten Systems

Viele der afrikanischen Frauen, die in St. Georg arbeiten, sind Opfer von Menschenhandel. Sie werden aus ihren Heimatländern gelockt, oft mit falschen Versprechungen über ein besseres Leben in Europa, und enden in den Fängen skrupelloser Zuhälter, die sie zur Prostitution zwingen. Diese Zuhälter operieren meist in gut organisierten, kriminellen Netzwerken, die grenzüberschreitend agieren. Die Frauen sind in einem Teufelskreis gefangen: Sie sind von ihren Peinigern abhängig, die ihnen oft Pässe und andere Dokumente abgenommen haben, und sie leben in ständiger Angst vor Repressalien.

Die Organisation dieser Netzwerke ist so raffiniert, dass es den Behörden schwerfällt, dagegen vorzugehen. Die Frauen wechseln häufig die Straßen oder die Orte, an denen sie arbeiten, um der Polizei zu entgehen. Viele von ihnen werden in abgelegenen Wohnungen versteckt, wo sie unter erbärmlichen Bedingungen leben. Die Zuhälter haben das Geschäft voll im Griff, und jede Frau, die versucht auszubrechen, wird mit Gewalt bedroht oder sogar körperlich bestraft.

Die Ohnmacht der Behörden: Ein scheinbar unlösbares Problem

Die Hamburger Polizei ist zwar regelmäßig in St. Georg im Einsatz, aber die Erfolge im Kampf gegen die illegale Prostitution sind überschaubar. **Die Netzwerke, die hinter der Prostitution stehen, sind extrem gut organisiert.

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