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Versuchtes Tötungsdelikt in Hamburg-Hammerbrook: Polizei sucht Zeugen

HamburgVersuchtes Tötungsdelikt in Hamburg-Hammerbrook: Polizei sucht Zeugen
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Lesedauer 2 Minuten

In der Nacht auf Sonntag ereignete sich in Hamburg-Hammerbrook ein schwerwiegender Vorfall: Zwei bislang unbekannte Täter feuerten mehrere Schüsse auf einen 18-Jährigen und seinen 49-jährigen Vater ab. Beide Männer blieben unverletzt. Die Polizei ermittelt wegen eines versuchten Tötungsdelikts und bittet die Bevölkerung um Mithilfe.

Der Tatablauf

Nach bisherigen Erkenntnissen der Ermittler kamen die beiden Männer gegen 3:30 Uhr in ihrem Fahrzeug an ihrer Wohnadresse in der Friesenstraße an. Beim Aussteigen aus dem Wagen wurden sie unvermittelt von Schüssen angegriffen. Glücklicherweise verfehlten die Geschosse ihr Ziel, sodass Vater und Sohn unversehrt in ihre Unterkunft fliehen konnten.

Die Täter, deren Identität bislang unbekannt ist, flüchteten nach der Tat zu Fuß in eine unbekannte Richtung. Trotz sofort eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen, bei denen zahlreiche Streifenwagen und Polizeieinheiten im Einsatz waren, konnten die mutmaßlichen Schützen bisher nicht gefasst werden.

Tatort unter die Lupe genommen

Am Tatort sicherten Einsatzkräfte mehrere Spuren. Dabei entdeckten sie Einschusslöcher in dem Fahrzeug der Opfer sowie in einem weiteren, geparkten Auto. Die genaue Anzahl der abgefeuerten Schüsse ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen.

Noch in der Nacht übernahm der Kriminaldauerdienst (LKA 26) gemeinsam mit der Mordkommission (LKA 41) die Untersuchungen. Die Ermittler gehen nach aktuellem Stand davon aus, dass zwischen den Tätern und den Opfern eine persönliche Beziehung besteht. Über mögliche Hintergründe der Tat schweigt die Polizei jedoch bislang.

Polizei bittet um Mithilfe

Die Polizei Hamburg hat einen Zeugenaufruf gestartet und hofft auf Hinweise aus der Bevölkerung. Personen, die verdächtige Beobachtungen in der Nacht gemacht haben oder Angaben zu den Tätern machen können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 040/4286-56789 zu melden. Auch Hinweise an jede Polizeidienststelle sind willkommen.

Insbesondere könnten Beobachtungen zur Fluchtrichtung oder verdächtige Personen und Fahrzeuge im Bereich Hammerbrook hilfreich sein, so die Polizei.

Gefühl von Unsicherheit im Stadtteil

Die Schüsse in der Friesenstraße haben bei Anwohnerinnen und Anwohnern für Unruhe gesorgt. Ein Anwohner, der anonym bleiben möchte, berichtete, dass er um die Tatzeit laute Geräusche gehört habe, diese jedoch zunächst nicht als Schüsse wahrgenommen habe. „Es ist erschreckend, so etwas direkt vor der Haustür zu erleben. Man hofft, dass die Täter schnell gefasst werden,“ sagte er.

Weitere Ermittlungen laufen

Die Ermittlungen konzentrieren sich derzeit auf die Auswertung von Spurenmaterial und mögliche Aufnahmen von Überwachungskameras in der Umgebung. Die Polizei prüft außerdem, ob es vor der Tat Hinweise auf eine Eskalation oder Konflikte zwischen den Beteiligten gab.

Hintergründe unklar

Ob die Tat im Zusammenhang mit persönlichen Streitigkeiten, kriminellen Auseinandersetzungen oder anderen Motiven steht, bleibt vorerst offen. „Wir stehen noch ganz am Anfang der Ermittlungen und können derzeit keine weiteren Angaben zu den Hintergründen machen,“ sagte ein Polizeisprecher.

Hamburgs Polizei im Einsatz gegen Gewaltkriminalität

Der Vorfall reiht sich in eine Serie von Vorfällen in Hamburg ein, bei denen Gewaltkriminalität zunehmend in den Fokus rückt. Die Polizei betont jedoch, dass derartige Ereignisse trotz der medialen Aufmerksamkeit Einzelfälle sind und die Sicherheitslage in der Stadt insgesamt stabil bleibt.

Hilfe der Bevölkerung entscheidend

Die Polizei hofft, dass durch die Mithilfe von Zeuginnen und Zeugen der entscheidende Hinweis zur Ergreifung der Täter geliefert wird. „Jede noch so kleine Beobachtung kann wichtig sein,“ heißt es in der Mitteilung.

Wer etwas Verdächtiges beobachtet hat oder über Informationen verfügt, wird eindringlich gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Nur durch Zusammenarbeit kann der Fall schnellstmöglich aufgeklärt und den Opfern Gerechtigkeit widerfahren.

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