Hamburg – Am frühen Morgen des 7. September 2024 kam es zu einem bewaffneten Überfall auf eine Tankstelle in der Wandsbeker Zollstraße, bei dem der Täter unter Vorhalt einer Schusswaffe die Mitarbeiter bedrohte. Dank umfangreicher Ermittlungen des Raubdezernats (LKA 154) konnte nun ein Tatverdächtiger festgenommen werden.
Im Fokus der Polizei stand ein ehemaliger Mitarbeiter der Tankstelle, ein 23-jähriger deutscher Staatsbürger. Aufgrund der erdrückenden Beweise erwirkte die Staatsanwaltschaft Hamburg Durchsuchungsbeschlüsse für die Wohnanschrift des Verdächtigen in Barmbek-Süd sowie für zwei weitere Adressen in Bramfeld und Wandsbek.
Am Mittwochmorgen wurden die Durchsuchungen zeitgleich durchgeführt, wobei mehrere Beweismittel sichergestellt wurden, darunter auch die mutmaßliche Tatwaffe, eine Schreckschusspistole. Der Verdächtige wurde in der Wohnung seiner Freundin in Bramfeld von Spezialeinheiten (LKA 24) vorläufig festgenommen.
Der Tatverdächtige, der bereits wegen ähnlicher Delikte vorbestraft ist, wurde noch am selben Tag einem Haftrichter vorgeführt, der Haftbefehl erließ.
Zusätzlich ermitteln die Behörden gegen den Verdächtigen und seine 31-jährige Freundin wegen eines weiteren Einbruchdiebstahls in eine Doppelhaushälfte in Wellingsbüttel, der im Oktober stattfand. Die Frau wurde ebenfalls im Zuge der Hausdurchsuchung angetroffen, jedoch mangels Haftgründen nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung entlassen.
Die Ermittlungen in beiden Fällen dauern an.
