Hamburg – Unter der Führung von Fraktionschef Dennis Thering setzt die CDU Hamburg ein klares Zeichen gegen die Cannabis-Legalisierung. Die Partei spricht sich entschieden dafür aus, diese Entscheidung rückgängig zu machen und den Fokus wieder auf Prävention und Aufklärung zu legen.
„Drogen sind Drogen – eine Unterscheidung in ‚harte‘ und ‚weiche‘ Drogen ist schlichtweg irreführend“, betont Dennis Thering. „Cannabis ist keine harmlose Substanz. Es senkt nachweislich die Hemmschwelle zu härteren Drogen und birgt erhebliche gesundheitliche und gesellschaftliche Risiken.“
Ein gefährliches Signal an die Gesellschaft
Die Legalisierung von Cannabis, die von SPD, Grünen und FDP vorangetrieben wurde, sei ein falsches Signal, so die CDU. Es vermittele insbesondere jungen Menschen, dass der Konsum unproblematisch sei, nur weil er legal ist. Studien zeigen jedoch, dass der regelmäßige Konsum von Cannabis gravierende Auswirkungen auf die geistige und körperliche Gesundheit haben kann.
Jugendliche sind besonders gefährdet: „Die Gehirne junger Menschen sind noch in der Entwicklung. Cannabis kann hier irreversible Schäden anrichten und den Einstieg in eine Abhängigkeit fördern“, erklärt ein Sprecher der CDU-Fraktion.
Prävention statt Normalisierung
Für die CDU Hamburg ist klar: Statt Cannabis zu normalisieren, muss die Gesellschaft besser über die Gefahren von Drogen aufgeklärt werden. Der Schwerpunkt soll auf Präventionsprogrammen liegen, die bereits in Schulen ansetzen. „Wir müssen jungen Menschen vermitteln, dass Drogen in keiner Form akzeptabel sind. Jede Droge – ob Cannabis, Alkohol oder synthetische Substanzen – birgt Risiken und sollte nicht verharmlost werden“, so Thering.
Rückschritte in der Drogenpolitik vermeiden
Die CDU sieht in der Legalisierung von Cannabis auch einen Rückschritt in der Drogenpolitik. Während Länder wie die Schweiz oder Schweden auf strengere Kontrollen und umfassende Prävention setzen, habe Deutschland mit der Legalisierung einen Kurs eingeschlagen, der langfristig mehr Schaden als Nutzen bringen könnte.
„In Hamburg erleben wir bereits eine zunehmende Drogenkriminalität, insbesondere in Stadtteilen wie St. Georg. Die Legalisierung von Cannabis hat diesen Trend verstärkt, weil sie den Zugang zu Substanzen erleichtert und damit auch den Schwarzmarkt weiter befeuert hat“, warnt Thering.
Einheitliches Vorgehen gegen Drogen
Für die CDU gibt es keine Unterschiede zwischen sogenannten harten und weichen Drogen. „Drogen sind Drogen – Punkt“, betont Thering. Die gesundheitlichen und gesellschaftlichen Schäden seien in allen Fällen immens, und es sei Aufgabe der Politik, klare Grenzen zu setzen.
Neben der Abschaffung der Cannabis-Legalisierung fordert die CDU auch eine stärkere Zusammenarbeit zwischen Polizei, Justiz und Sozialarbeit, um die Verfügbarkeit von Drogen einzudämmen und gleichzeitig Betroffenen Hilfe anzubieten.
Richtungsweisende Entscheidung
Die Rücknahme der Cannabis-Legalisierung wäre aus Sicht der CDU ein richtungsweisender Schritt für die Drogenpolitik in Deutschland. „Wir müssen Verantwortung übernehmen – für unsere Jugend, unsere Gesellschaft und unsere Zukunft“, so Thering abschließend.
Mit ihrem klaren Kurs zeigt die CDU Hamburg, dass sie bereit ist, gegen die zunehmende Verharmlosung von Drogen vorzugehen. Es bleibt abzuwarten, ob diese Haltung auch auf Bundesebene Gehör findet und zu einer Kehrtwende in der deutschen Drogenpolitik führt.

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