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Die Rache des Koks-Königs: Das steckt hinter der Steindamm-Schießerei in Hamburg

SteindammDie Rache des Koks-Königs: Das steckt hinter der Steindamm-Schießerei in Hamburg
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Lesedauer 2 Minuten

Nach einer Phase der Ruhe kehrt die Gewalt auf den Hamburger Steindamm zurück. Am Ostersonntag erschütterte eine Schießerei das Viertel St. Georg, bei der ein Mann schwer verletzt wurde. Der Vorfall ist der jüngste Höhepunkt in einem eskalierenden Drogenkrieg, der Hamburg schon seit Jahren in Atem hält.

Die Ermittlungen der Polizei deuten auf ein kriminelles Netzwerk hin, das die Kontrolle über den Kokainhandel in der Stadt fest in der Hand hält. Die Hintergründe der Schießerei wirken wie aus einem düsteren Krimi: Handlanger eines mächtigen Drogenbosses sollen Kokain abgezweigt haben, das ihnen nicht zustand. Was folgte, war keine Milde, sondern brutale Vergeltung.

Der sogenannte “Koks-König”, der im Zentrum dieser Machenschaften steht, ist bekannt für seine Skrupellosigkeit. Als die gestohlenen Drogen entdeckt wurden, zögerte er nicht, Killerkommandos auf die Spuren der Verräter zu setzen. Die Schießerei am Steindamm wird als direkter Racheakt des Drogenbosses betrachtet, um ein Exempel zu statuieren und seine Machtposition zu festigen.

Zeugen berichten von einem gezielten Angriff auf den Mann, der vor einem Café in St. Georg angeschossen wurde. Der Täter habe unvermittelt das Feuer eröffnet, bevor er in der Menge untertauchte. Die Polizei fahndet unter Hochdruck nach den Verantwortlichen, doch in den Schatten des Drogenmilieus ist es schwer, zuverlässige Hinweise zu erhalten.

St. Georg, bekannt für seine kulturelle Vielfalt und seine lebendige Szene, steht erneut im Zentrum der Drogenkriminalität. In den vergangenen Jahren war das Viertel immer wieder Schauplatz von Auseinandersetzungen zwischen rivalisierenden Banden. Doch in letzter Zeit schien es ruhig geworden zu sein, bevor der jüngste Vorfall die Spannungen erneut aufflammen ließ.

Für viele Anwohner und Geschäftsleute sind solche Ereignisse ein bedrückender Rückschlag. “Wir dachten, der schlimmste Teil des Drogenkriegs sei vorbei”, sagt ein Ladenbesitzer aus der Gegend. “Jetzt fühlt es sich an, als ob es wieder von vorne losgeht.” Auch die Polizei ist alarmiert, denn die Eskalation der Gewalt könnte zu einer neuen Welle von Straßenschlachten führen, wie sie Hamburg in der Vergangenheit schon oft erlebt hat.

Ob es der Polizei gelingt, den Koks-König und seine Helfershelfer zu stoppen, bleibt abzuwarten. Klar ist jedoch, dass der Drogenkrieg in Hamburg alles andere als beendet ist – und die Straßen von St. Georg erneut zum Schauplatz von Gewalt und Rache werden könnten.

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