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Hamburg – Das Gesicht des Judenhasses: Joe Adade, genannt „Raheem“ Boateng

HamburgHamburg – Das Gesicht des Judenhasses: Joe Adade, genannt „Raheem“ Boateng
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Lesedauer 2 Minuten

Mit einem gepflegten dunklen Rauschebart und raspelkurz geschnittenen Haaren tritt Joe Adade, besser bekannt als „Raheem“ Boateng, in Hamburg immer wieder als Anführer islamistischer Demonstrationen auf. Boateng, 25 Jahre alt, ist zu einer zentralen Figur der Szene geworden, die offen gegen Israel hetzt und die Errichtung eines Kalifats fordert. Obwohl viele der Demonstranten in Deutschland leben oder hier geboren sind, lehnen sie den deutschen Staat ab und propagieren eine radikale islamistische Ideologie.

Auf Demonstrationen, die regelmäßig in Hamburg stattfinden, führt Boateng Anhänger von „Muslim Interaktiv“ an, einer islamistischen Organisation, die vom Verfassungsschutz genau beobachtet wird. Diese Gruppe ist eng mit der verbotenen „Hizb ut-Tahrir“ verbunden, einer Organisation, die für ihre extremistische Ideologie und den Aufruf zur Errichtung eines weltweiten Kalifats bekannt ist.

Was macht Boateng so gefährlich?

Boateng und seine Mitstreiter nutzen das Internet geschickt, um junge Anhänger zu gewinnen. Mit einem modernen Lifestyle, der Hoodies, teure Sportwagen und den Hip-Hop-Look umfasst, gelingt es ihnen, sich in den sozialen Netzwerken zu inszenieren und dort Einfluss auf junge Muslime zu nehmen. „Sie tragen Hoodies, fahren Sportwagen, sind durchtrainiert und orientieren sich an der Hip-Hop-Kultur“, erklärt Eren Güvercin, Islamismus-Experte und stellvertretender Bundesvorsitzender der FDP-nahen Organisation „Liberale Vielfalt“. Diese Mischung aus religiöser Propaganda und Lifestyle-Kultur macht sie besonders attraktiv für junge Menschen, die auf der Suche nach Identität und Zugehörigkeit sind.

Einfluss in der digitalen Welt

Auf Plattformen wie Instagram und TikTok folgen Boateng Tausende von Menschen. In seinen Hochglanz-Videos erzählt er oft von seiner Konversion zum Islam im Jahr 2015 und inszeniert sich als charismatischer Führer. Vor allem junge Menschen fühlen sich von ihm angesprochen, da er sich als „großer Bruder“ präsentiert, der ihnen Orientierung bietet.

Im Sommer wurde Boateng am Hamburger Jungfernstieg beobachtet, wie er und seine Anhänger junge Menschen sogar mit Parfümproben ködern wollten. Diese Strategie zeigt, wie geschickt Boateng seine Attraktivität nutzt, um junge Menschen in die islamistische Szene zu locken.

Hintergrund und Ausbildung

Boateng hat eine deutsche Mutter und einen Vater aus Ghana. Er studiert an der Universität Hamburg – ausgerechnet auf Lehramt. Doch dass ein radikalisierter Islamist als Lehrer in Deutschland tätig werden könnte, ist inzwischen undenkbar. Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger und Hamburgs Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank haben klargestellt, dass Boateng aufgrund seiner Aktivitäten niemals eine Lehrerposition in Hamburg erhalten wird. „Diese Person ist bekannt, der Name ist bekannt und deshalb wird er in Hamburg kein Lehrer sein“, betonten die Politikerinnen.

Aktivitäten in der islamistischen Szene

Boateng hat mehrfach Demonstrationen und Geheimtreffen von „Muslim Interaktiv“ organisiert, darunter Veranstaltungen im „Elite Eventhouse“ im Hamburger Stadtteil Allermöhe. Seine Aktivitäten in der islamistischen Szene haben ihn zu einem einflussreichen Akteur gemacht, der zunehmend das Interesse der Sicherheitsbehörden auf sich zieht.

Mit seiner schillernden Persönlichkeit und seiner Fähigkeit, junge Menschen zu faszinieren, bleibt Boateng eine gefährliche Figur in der deutschen Islamistenszene. Seine Verbindung zu radikalen Organisationen und seine offene Hetze gegen Israel sind alarmierende Zeichen dafür, wie tief die Radikalisierung in Teilen der Gesellschaft verwurzelt ist. Der Verfassungsschutz wird seine Aktivitäten weiterhin genau beobachten.

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