Für viele Hamburger und Tanzbegeisterte war sie eine feste Institution im Herzen der Stadt: die Salsa-Schule an der Adenauerallee, direkt gegenüber dem zentralen Omnibusbahnhof (ZOB). Hier wurde mit Leidenschaft und lateinamerikanischer Lebensfreude getanzt – von Salsa über Bachata bis hin zu Kizomba und anderen Rhythmen. Doch nun müssen die Betreiber schweren Herzens das Studio vorübergehend schließen. Der Grund: Der Gebäudekomplex, in dem die Tanzschule untergebracht war, wird einem Hotel-Neubau weichen.
Ein schwerer Abschied – aber kein Ende
Das Tanzstudio war für viele ein Ort, an dem man nicht nur die Grundschritte der Salsa lernte, sondern auch Freundschaften knüpfte und Teil einer lebendigen, internationalen Tanz-Community wurde. Die Nachricht, dass die Schule aufgrund des geplanten Hotelbaus ihre Räumlichkeiten verlassen muss, kam für die Schüler und Lehrer gleichermaßen unerwartet.
„Es ist natürlich traurig, dass wir unser Studio verlassen müssen, besonders nach so vielen Jahren voller Freude, Tanz und Gemeinschaft“, erklären die Betreiber der Schule. Doch sie lassen den Kopf nicht hängen: „Wir sind natürlich weiterhin auf der Suche nach neuen Räumen und werden unsere Schüler benachrichtigen, sobald wir etwas Neues gefunden haben.“ Die Planungen für einen Neustart laufen bereits, und die Hoffnung, bald wieder in einem neuen Studio die Türen öffnen zu können, ist groß.
Tanzen in der Zwischenzeit: Eine Reise nach Kuba
Für alle, die nicht auf das Tanzen verzichten wollen und die Zeit bis zur Eröffnung eines neuen Studios überbrücken möchten, bietet die Salsa-Schule eine ganz besondere Alternative: „Komm doch mit uns nach Kuba!“ – Mit diesem Aufruf möchten die Betreiber ihren Schülern die Möglichkeit geben, den Salsa an seinem Ursprungsort zu erleben. Kuba ist nicht nur die Wiege der Salsa, sondern auch ein Land, das für seine Musik, Tanzkultur und Lebensfreude bekannt ist.
Auf diesen Tanzreisen nach Kuba haben die Teilnehmer die Möglichkeit, ihre Salsa-Kenntnisse zu vertiefen, neue Tanzstile kennenzulernen und gleichzeitig die kubanische Kultur in ihrer ganzen Pracht zu erleben. Unterricht von einheimischen Tanzlehrern, Besuche in berühmten Tanzlokalen und das Erkunden der faszinierenden Landschaften und Städte stehen dabei auf dem Programm. „Es ist eine einmalige Chance, den Tanz mit der kubanischen Lebensart zu verbinden“, so die Betreiber.
Der Charme der Salsa-Schule: Mehr als nur ein Tanzkurs
Was die Salsa-Schule an der Adenauerallee so besonders machte, war ihre offene und einladende Atmosphäre. Hier trafen sich Anfänger und Fortgeschrittene, Jung und Alt, um gemeinsam das Tanzbein zu schwingen. Der Fokus lag nicht nur auf der Technik, sondern vor allem auf dem Spaß am Tanzen und der Verbindung zu den lateinamerikanischen Rhythmen.
Die Lehrer der Schule vermittelten nicht nur die Schritte und Figuren, sondern auch die Leidenschaft und das Gefühl für die Musik. Neben Salsa wurden auch Bachata, Merengue und Kizomba unterrichtet, sodass für jeden Geschmack etwas dabei war. Die regelmäßigen Workshops und Tanzabende boten die perfekte Gelegenheit, das Gelernte zu üben und neue Leute kennenzulernen – oft bei einem kühlen Getränk und guter Musik.
Die Suche nach neuen Räumen
Obwohl das Studio an der Adenauerallee weichen muss, bleibt die Tanzschule optimistisch. Die Suche nach neuen Räumen läuft auf Hochtouren, und die Betreiber sind zuversichtlich, dass sie bald eine neue Heimat für ihre Tanzschule finden werden. „Wir haben schon einige vielversprechende Optionen im Blick“, heißt es in einem Statement. Die Hamburger Tanz-Community hofft, dass es nicht lange dauern wird, bis sie wieder gemeinsam in einem neuen Studio tanzen kann.
Für die Fans der Salsa-Schule bedeutet das, geduldig zu sein und sich darauf zu freuen, dass es bald weitergeht – vielleicht an einem neuen, noch besseren Standort. Bis dahin bleibt die Option, mit der Tanzschule nach Kuba zu reisen oder sich bei anderen Events und Tanzabenden in Hamburg fit zu halten.
Ein Ende ist immer auch ein Neuanfang
Die Salsa-Schule an der Adenauerallee mag zwar ihre Türen vorerst geschlossen haben, doch das bedeutet keineswegs das Ende für die leidenschaftliche Hamburger Tanz-Community. Mit der geplanten Eröffnung eines neuen Studios und der Möglichkeit, auf einer Reise nach Kuba weiter zu tanzen, bleiben die Betreiber optimistisch. Die Liebe zur Musik und zum Tanz bleibt bestehen – und die Salsa wird bald wieder in neuen Räumen weiterleben.
Für alle Tanzbegeisterten, die das Studio vermissen, bleibt die Vorfreude auf das, was kommt: Salsa, Bachata und mehr in einer neuen, noch aufregenderen Umgebung.
