Hamburg – Am frühen Abend des heutigen Tages, gegen 18 Uhr, geriet ein weißer Lamborghini Urus auf der Wandsbeker Chaussee ins Visier von Zivilfahndern der Hamburger Polizei. Der Fahrer des Luxuswagens fiel durch auffälliges Poserverhalten auf, bei dem er wiederholt den Motor laut aufheulen ließ und bei jeder Grünphase der Ampeln stark beschleunigte.
Riskantes Posieren auf der Straße
Laut Augenzeugen nutzte der Fahrer die Leistung des 650-PS-starken Fahrzeugs, um Aufmerksamkeit zu erregen, und wechselte teilweise abrupt die Spur, ohne jedoch ein Rennen mit anderen Fahrzeugen zu fahren. Das aggressive Fahrverhalten sorgte für Unruhe bei anderen Verkehrsteilnehmern und wurde von den Zivilfahndern über mehrere Minuten beobachtet.
Kontrolle durch die Polizei
An einer Ampel hielten die Zivilfahnder den Lamborghini an, um den Fahrer zu kontrollieren. Bei der Überprüfung stellten die Beamten keine Anzeichen für Alkohol- oder Drogeneinfluss fest.
Ermittlungen wegen Verkehrsordnungswidrigkeiten
Obwohl kein illegales Rennen stattgefunden hat, leitete die Polizei ein Verfahren wegen unnötiger Belästigung durch Lärm und möglicher Straßenverkehrsgefährdung ein. „Das bewusste Aufheulenlassen des Motors und das riskante Beschleunigen an Ampeln fallen unter Verkehrsordnungswidrigkeiten, die Konsequenzen haben können“, erklärte ein Polizeisprecher.
Appell an die Vernunft
Die Polizei Hamburg mahnt, dass derartige Fahrmanöver nicht nur den Straßenverkehr gefährden, sondern auch die Lebensqualität der Anwohner beeinträchtigen. „Poserverhalten mit hochmotorisierten Fahrzeugen wird nicht toleriert“, betonte der Sprecher.
Der Fahrer des Lamborghini muss nun mit einem empfindlichen Bußgeld und möglichen weiteren Maßnahmen rechnen.
